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Romatherm stellt Seewärme-Projekt ein

Der angestrebte Seewasser-Wärme­ver­bund Roman­shorn wird in näch­ster Zeit nicht real­isiert. Im Rahmen der Projek­tierungsar­beiten hat sich gezeigt, dass die Infra­struk­turkosten zu hoch wären, um ihn wirtschaftlich betreiben zu können. Die Seewär­menutzung ist damit aber nicht endgültig vom Tisch.

Der Bodensee hätte in Roman­shorn schon bald nach­haltige Heiz- und Kühlen­ergie liefern sollen. Im Juni 2024 hatte die Bevölkerung dem Projek­tierungskredit für einen Seewasser-Wärme­ver­bund mit grossem Mehr zuges­timmt. Nun entsch­ieden die Projek­tierungs­ge­sellschaft Romatherm und der Roman­shorner Stad­trat, dieses Seewärme­pro­jekt einzustellen. Der Grund ist, dass der Seewasser-Wärme­ver­bund Roman­shorn derzeit nicht wirtschaftlich betrieben werden kann.

Am Markt bestehen

«Dieses Ergebnis haben wir uns defin­itiv nicht gewün­scht. Es war aber von Anfang an klar, dass die Projek­tierung auch ein unbe­friedi­gendes Resultat ergeben kann», sagt der Roman­shorner Stadt­präsi­dent Roger Martin. Das Plan­erteam habe sich intensiv mit verschiedenen Möglichkeiten auseinan­derge­setzt. So seien sowohl ein Kalt­wasser- als auch ein Warmwasser­netz und sogar eine hybride Vari­ante geprüft und kalkuliert worden. Das Ergebnis sei leider immer dasselbe gewesen: Die Energieliefer­ungen wären im Vergleich zu alter­na­tiven Energielö­sungen derzeit schlicht zu teuer. «Die Nutzung von Seewärme ist aus Umwelt­per­spek­tive genial. Aber auch nach­haltige Energielö­sungen müssen am Markt bestehen, sonst werden sie nicht nachge­fragt. Und ohne eine gewisse Nach­frage lässt sich ein Seewasser-Wärme­ver­bund leider nicht wirtschaftlich betreiben», erklärt Roger Martin.

Teure Infra­struktur nötig

In Roman­shorn seien zwar gewisse Voraus­set­zungen für einen Seewasser-Wärme­ver­bund gegeben. Allerd­ings weise das Stadt­ge­biet auch einige Heraus­forderungen auf, sagt Roger Martin. So verfüge Roman­shorn über keine konstante Abwärme­quelle, wie beispiel­sweise eine Kehrichtver­bren­nungsan­lage, dank der ein Wärmenetz günstiger betrieben werden könnte. Sowohl die zu geringe erwartete Wärme­bezugs­dichte, die zöger­lich einge­gan­genen verbindlichen Kunden­zusagen als auch das ohnehin weit verzweigte Leitungsnetz führten zu höheren Kosten pro verlegtem Leitungsmeter. Das Leitungsnetz gehöre denn auch zu den grossen Kosten­treibern eines Seewasser-Wärmenetzes.

Erken­nt­nisse nutzen

Roger Martin sagt, dass ein Projek­tierungskredit für eine erweit­erte Mach­barkeitsstudie immer auch das Risiko eines nega­tiven Ergeb­nisses bein­halte. Vom Kosten­dach von zwei Millionen Franken sei im Rahmen der Projek­tierungsar­beiten deut­lich weniger Geld ausgegeben worden. Es werde nun ein Schluss­bericht mit einer Abrech­nung erstellt, der aber nicht vor Ende Januar zu erwarten sei. Martin betont aber auch: «Wir beenden nur dieses Projekt, aber es ist klar, dass Seewasser aus dem Bodensee für Kühl- und Wärmezwecke ein Thema bleiben wird.» Wenn sich die Rahmenbe­din­gungen ändern sollten – beispiel­sweise im Zuge des tech­nol­o­gis­chen Fortschritts –, könnten die erar­beit­eten Grund­lagen und Erken­nt­nisse genutzt werden, ist Romatherm-Geschäft­s­führer Nikos Karathanasis überzeugt. Darüber hinaus sei auch denkbar, dass ein externer Investor die Idee eines Seewasser-Wärme­ver­bunds aufnehme und die Stadt Roman­shorn die gewonnenen Erken­nt­nisse veräussern könne. Man halte Augen und Ohren offen, um Chancen zu ergreifen.

Regio­therm bleibt weiter engagiert

Die Romatherm AG wurde als Projek­tierungs­ge­sellschaft für das Seewasser­wärme-Projekt gegründet und steht voll­ständig unter Kontrolle der Stadt Roman­shorn. Mit Beendi­gung des Projekts konzen­triert sich die Regio­therm AG als Mutterge­sellschaft von Romatherm und führende regionale Wärme­di­en­stleis­terin auf ihre Kernkom­pe­tenzen: die Entwick­lung und den Betrieb nach­haltiger Wärmelö­sungen für die Region. Die Regio­therm AG bleibt damit ein tragender Pfeiler der regionalen Energiev­er­sorgung. Als zuver­läs­sige Part­nerin nutzt sie ihr langjähriges Know-how und ihre tech­nische Exper­tise, um nach­haltige Energielö­sungen kontinuier­lich weit­erzuen­twickeln – ein Angebot, das weit über das nicht real­isierte Seewasser­pro­jekt hinaus­geht.

 

Seether­miepro­jekt Roman­shorn — ein aktueller Zwis­chen­stand

Die Projek­tierungsar­beiten zeigen spez­i­fische Stan­dorther­aus­forderungen auf. Im Fokus steht die Notwendigkeit einer real­is­tis­chen und mach­baren Lösung.

Projek­tierungs­stand und notwendige Stan­dor­t­analyse

Seit der Vorse­lek­tion des Seebads als poten­zieller Stan­dort für eine Seewasserzen­trale (s. News 3. April 2025) treibt das Plan­erteam die Projek­tierungsar­beiten (SIA Phase 3.1) konse­quent voran. Das Ziel dieser Phase ist die Erstel­lung eines Vorpro­jektes auf Basis einer gemein­samen Zentrale am Seebad und der Erschlies­sung eines ersten Perime­ters (“Innen­stadt”) mit einer Planungszu­ver­läs­sigkeit von +/-15%.

Die bish­erigen Arbeiten haben gezeigt, dass die Umset­zung eines grossen Seewärmenetzes in Roman­shorn mit spez­i­fis­chen Heraus­forderungen verbunden ist.

Zentrale Erken­nt­nisse der Detail­analyse

Die inten­sive Unter­suchung des Stan­dortes und der poten­ziellen Wirtschaftlichkeit hat vier wesentliche Punkte hervorge­hoben:

  1. Spez­i­fische Rahmenbe­din­gungen in Roman­shorn

Roman­shorn verfügt über bestimmte Gegeben­heiten, die einen gross­flächigen Seewasser-Wärme­ver­bund verteuern und erschw­eren:

  • Fehlende konstante Abwärme­quellen: Es kann keine kostensenk­ende, konstante Abwärme aus Indus­trie (z.B. Chemie, Zement) oder Grossan­lagen (z.B. Kehrichtver­bren­nung, Rechen­zen­tren) einge­bunden werden.
  • Gerin­gere Energiedichte: Die Sied­lungsstruktur besteht aus einer Mischung von Niedrig­bauten, Einfam­i­lien­häusern und Grün­flächen. Die relativ geringe Energiedichte führt zu höheren Kosten pro verlegtem Leitungsmeter.
  • Anforderungen durch die Seelage: Der Wunsch nach möglichst unsicht­baren oder teil­versenkten Bauten im sensi­blen Seebereich erhöht die Bau- und Planungskosten.
  • Geol­o­gische Heraus­forderungen: Der anspruchsvolle Baugrund (Molasse) im Unter­grund belastet Planung und Ausführung.
  • Fehlende Synergie mit Grosspro­jekten: Es fehlen grosse, zentrum­snahe Infra­struk­tur­pro­jekte, die durch sowieso anfal­l­ende Tief­bauar­beiten eine Kosten­teilung beim Bau der Leitungen ermöglichen würden.
 
  1. Lektionen aus anderen Projekten

Die aktuellen Entwick­lungen bei Seewärme­pro­jekten in Gemeinden wie Arbon und Stäfa belegen, dass die Real­isierung grosser Netze komplex ist. Projekte in Rorschach, Steinach oder Konstanz zeigen hingegen, dass eine Umset­zung bei entsprechender Konzep­tion möglich ist. Das Fazit bleibt: Es existiert kein universelles Erfol­gsrezept. Jedes Vorhaben muss eigen­ständig konzip­iert und so real­isiert werden, dass es zu vertret­baren Kondi­tionen mark­t­fähig und finanzierbar ist.

  1. Real­is­tis­cher Start­perimeter notwendig

Die einge­henden Detail­analysen – einschliesslich der Auswer­tung von Daten einzelner Strassen­züge und Liegen­schaften – haben gezeigt, dass “grösser bauen” nicht automa­tisch Grössen­vorteile mit sich bringt. Ab einer bestimmten Ausdehnung steigen die Kosten pro Leitungsmeter tenden­ziell an.

Um die hohen Fixkosten für Seewasser­fas­sung, Pumpzen­trale und Quagga­muschelschutz über­haupt amor­tisieren zu können, kommt das Plan­erteam zur Erken­ntnis, dass ein Seewasser-Wärme­ver­bund am wirtschaftlich­sten im Bereich Seebadi bis Innen­stadt starten müsste. Ein etap­piertes Vorgehen oder das spätere Zusam­menwachsen mehrerer kleinerer Zonen ist oft erfol­gver­sprechender. Parallel dazu werden die Optionen in den Clus­tern Nord, West und Süd weiter analysiert.

  1. Sondierung von Koop­er­a­tions­möglichkeiten

Im Verlauf der Projek­tierung wurden Gespräche mit allen bekan­nten Bauträgern (u.a. Seehöfe, Wave-up, Alter­sheim, Stadthaus) gesucht. Ziel ist es, die Möglichkeiten einer tech­nis­chen, baulichen, finanziellen und termin­lichen Zusam­me­nar­beit trans­parent auszu­loten. Unab­hängig vom jeweiligen Reife­grad der Einzelvorhaben wird jede poten­zielle Option, sowohl inner­halb als auch ausser­halb des Start­perime­ters, weit­er­ver­folgt.

Fazit und Ausblick

Die Projek­tierungsphase dient der unvor­ein­genommenen Über­prü­fung der Mach­barkeit. Wir stellen uns den genan­nten Heraus­forderungen, um einen real­is­tis­chen und nach­haltigen Weg zu definieren, falls ein Seewärmenetz real­isiert werden kann.

Für Rück­fragen oder weitere Infor­ma­tionen stehen wir Ihnen gerne zur Verfü­gung.

Stadt Roman­shorn und EKT prüfen Koop­er­a­tion zum Seewasser-Wärme­ver­bund Roman­shorn

Am 9. Juni 2024 haben die Stimm­berechtigten einen Projek­tierungskredit in Höhe von zwei Millionen Franken zur Ausar­beitung eines Seewasser-Wärme­ver­bundes bewil­ligt. Mit diesen Mitteln wird gegen­wärtig die tech­nische und bauliche Umset­zung in der Initi­ierungsphase durch die neu gegrün­dete Romatherm AG ausgear­beitet. Auf Basis der Projek­tergeb­nisse soll die Bevölkerung ab November 2025 über den Baukredit abstimmen.

Bereits in seiner Botschaft zur Urnen­ab­stim­mung hielt der Stad­trat fest, dass diese Gesellschaft auch für strate­gische Partner und Inve­storen offen­stehen soll. Dazu folgt nun ein erster Schritt.

Die EKT AG – seit 1912 kantonal führende Energiev­er­sorg­erin und zu 100 Prozent im Besitz des Kantons Thurgau – ist gemeinsam mit der Stadt Roman­shorn und der stadteigenen Romatherm AG eine Projek­ten­twick­lungsvere­in­barung einge­gangen.

Diese besagt, dass die EKT ab sofort an der Projek­ten­twick­lung mitar­beitet. Sie prüft eine nennenswerte Beteili­gung am Gesamtvorhaben, um nach Vorliegen des Ergeb­nisses des laufenden Vorpro­jekts über ihr defin­i­tives Engage­ment und damit über eine Beteili­gung zu entscheiden.

Die Vere­in­barung ist für beide Seiten noch nicht verpflich­tend. Sie erlaubt es jedoch, dass Vertreter der EKT ab sofort Einsicht und Einsitz in Projek­t­gremien erhalten, dafür ihr spez­i­fis­ches Fach­wissen sowie Finanzmittel und Eigen­leis­tungen einbringen.

Seewärme: Seebad ist Stan­dort der Seewasserzen­trale

Der Stad­trat Roman­shorn hat den Stan­dort Seebad als künftige Seewasserzen­trale des Wärme­ver­bunds bestimmt — ein zentraler Schritt im laufenden Energiepro­jekt Romatherm. 

Wie vom Projek­t­team empfohlen, wird die Zentrale auf dem gleis­nahen Teil des Seebad-Park­­platzes real­isiert. Der Seewasser-Wärme­ver­bund soll künftig zahlre­iche Gebäude mit umwelt­fre­undlicher Wärme aus dem Bodensee versorgen.

Am 9. Juni 2024 hatten die Stimm­berechtigten einen Projek­tierungskredit in Höhe von zwei Millionen Franken bewil­ligt. Mit diesen Mitteln wird die tech­nische und bauliche Umset­zung in der Initi­ierungsphase durch die neu gegrün­dete Romatherm AG detail­liert ausgear­beitet. 

Der Stan­dor­tentscheid war Voraus­set­zung für die weitere Planung und tech­nische Vertiefung des Vorhabens. Auf Basis der Projek­tergeb­nisse soll die Bevölkerung im November 2025 über den Baukredit abstimmen.

Der Verfüg­barkeitscheck für Ihren Seewasser-Anschluss ist da

Ab sofort können Sie unverbindlich prüfen, ob und wann Ihre Liegen­schaft mit Seewärme versorgt wird und sich eine Richtof­ferte anzeigen lassen. Geben Sie dazu nur Strasse und Haus­nummer der Liegen­schaft ein, und unverzüglich erhalten Sie die entsprechende Infor­ma­tion: romatherm.ch/#anschluss . Sie können sich die angezeigte Richtof­ferte per e‑Mail zusenden lassen.

Selb­stver­ständlich können Sie von dort aus auch mit der Romatherm AG Kontakt aufnehmen und erhalten innert zwei bis drei Werk­tagen eine verbindliche Offerte.

Noch braucht es für den Bau dieses nach­haltigen Wärmesys­tems Ende 2025 einen Entscheid der Roman­shorner­innen und Roman­shorner an der Urne. Doch schon sehr bald könnten Sie zu jenen gehören, welche aus dem Bodensees Wärme und Behaglichkeit beziehen.

Planungsleis­tungen an Schweizer Konsor­tium vergeben

Das Projekt Seethermie ist einen weit­eren wichtigen Schritt vorangekommen. Die im Herbst ausgeschriebenen Planungsleis­tungen wurden nach Abschluss des Submis­sionsver­fahrens an ein Konsor­tium unter der Leitung der F. Preisig AG vergeben. Zusammen mit den erfahrenen Unternehmen Anex Inge­nieure AG und Triton Inge­nieure AG wird F. Preisig die Projek­tierung der ersten Phase übernehmen und sich­er­stellen, dass das Projekt tech­nisch und infra­struk­turell auf höch­stem Niveau geplant wird.

Mit der Vergabe der Planungsaufträge ist der Weg frei für die Detail­pro­jek­tierung. Der entsprechende Projek­tierungskredit wurde im Sommer 2024 von den Stimm­berechtigten von Roman­shorn in einer Volksab­stim­mung mit grossem Mehr gutge­heissen. Das Konsor­tium wird seine Exper­tise in den Bere­ichen Seewasser­fas­sung und nach­haltige Infra­struktur einbringen und die notwendigen Planung­sprozesse koor­dinieren. Die Detailpla­nung und die genaue Kosten­berech­nung bilden die Grund­lage für die Volksab­stim­mung über den Gesamtkredit, die gegen Ende Jahr stat­tfinden soll. Die drei Konsor­tial­partner bringen ihre jeweiligen Kompe­tenzen ein, um das Projekt auf eine solide Basis zu stellen. Auf dieser kann dann die Stimm­bevölkerung über die Real­isierung entscheiden.

Das Projekt Seethermie zur Nutzung von umwelt­fre­undlicher und erneuer­barer Wärmeen­ergie aus dem Bodensee ist ein Gener­a­tio­nen­pro­jekt zur nach­haltigen Wärme- und Kältev­er­sorgung der Stadt Roman­shorn.

Die Unternehmen des Konsor­tiums:

F.Preisig AG, Bauin­ge­nieure und Planer: https://www.preisigag.ch/

Anex Inge­nieure AG: https://www.anex.ch/de/

Triton Inge­nieure AG: https://www.triton-ing.ch/

Preis­blatt für Anschluss und Kalt­wasser­lieferung

Es ist soweit. Ab sofort sind die Preis­blätter für Ihren künftigen Anschluss an den Seewasser Wärme­ver­bund Roman­shorn verfügbar.

Das heisst, auf Basis dieser Preis­blätter kann Ihnen die Romatherm AG eine konkrete Offerten für die Wärmev­er­sorgung Ihrer Liegen­schaft erstellen. Unsere Vollver­­sorgungs- und Wärmeliefer­verträge sind genau das Richtige für Sie. Wärme aus einer Hand.

Alter­nativ hätten Sie auch die Möglichkeit, sich auf Basis des Preis­blattes lediglich einen Anschluss- und Kalt­wasser­liefer­ver­trag offerieren zu lassen und sich dann selber um eine eigene Wärmepumpe zu kümmern.

Das Vorgehen ist für Sie ganz einfach:

1.    Sie wünschen Komfortwärme oder Heizwärme oder ganz einfach einen Heizungser­satz für Ihre Liegen­schaft in Roman­shorn?

2.    Mittels der Seewärme-Adress­abfrage können Sie prüfen, ab wann bei Ihnen die Fern­wärme zur Verfü­gung stehen wird.

3.    Wünschen Sie eine konkrete Offerte? Gerne stehen wir Ihnen zu jeglichen Fragen zur Verfü­gung. Zögern Sie nicht, uns heute noch zu kontak­tieren unter kundenbetreuung@romatherm.ch.
(Bitte unbe­d­ingt Ihren Namen und die Adresse Ihrer Liegen­schaft mit angeben).

4.    Wir melden uns so rasch wie möglich bei Ihnen.

Weit­er­führende Infor­ma­tionen:

·         Wie sind die Romatherm Tarife?
Via diesen Link geht es zur Tari­ford­nung / zum Preis­blatt

·         Wie prüfe ich meine Adresse?
Via diesen Link geht es zur Seewasser-Adressprü­­fung

·         Wie funk­tion­iert ein Anergienetz?
Via diesen Link geht es zum Kapitel Anergienetz

Ausschreibungs­unterlagen für die Planung und Projek­tierung jetzt auf simap aufgeschaltet

Nachdem die Stimm­berechtigten der Stadt Roman­shorn im Juni den Projek­tierungskredit für die weitere Planung und Projek­tierung des Seewasser-Wärme­ver­bundes Roman­shorn mit grosser Mehrheit gesprochen haben, können nun die Planungsar­beiten vergeben werden. Sie dienen dazu, eine Vorlage für die Real­isierung des Anergien­etzes zu erstellen.

Auf der Auss­chrei­bungsplat­tform des Bundes Simap sind nun die Ausschreibungs­unterlagen aufgeschaltet. Es geht um die Planung der Gesamtko­or­di­na­tion (Los 1), des Tief­baus und des Werkleitungs­baus (Los 2), der Verfahrens- und Anla­gen­technik (Los 3) und des Wasser­baus (Los 4).

Wir hoffen auf reges Inter­esse an den Losen und freuen uns auf voll­ständige und inno­v­a­tive Offerten. Diese müssen bis spätestens 30. Oktober 2024, 12:00, eingere­icht sein.

Beitrag über Fern­wärme in der NZZ am Sonntag vom 8. September 2024

In vielen Städten in der Schweiz sollen fossile Heizungen bis 2050 durch Nah- und Fern­wärme­pro­jekte ersetzt werden.

Aber Roman­shorn macht dies, wenn das Vorhaben Seewasser-Wärme­ver­bund gelingt, deut­lich kunden­fre­undlicher, mit weniger Zwang und mit mehr Wahlop­tionen, als dies Städte wie Zürich, Basel oder Winterthur anscheinend vorleben.

In Roman­shorn gilt noch immer die Vorgabe: ’’Wir lassen keinen Kunden hängen’’. Das heisst, es gibt in Roman­shorn noch immer ausdrück­lich keinen Beschluss, einfach den Gashahn auf einen Stichtag deut­lich früher als 2050 zuzu­drehen. Im Gegen­teil, der Roman­shorner Weg strebt an, selb­stver­ständlich für möglichst viele möglichst bezahlbare Seewärme zu real­isieren. Doch der Roman­shorner Weg soll eben gerade möglichst trans­parent, zwang- und schock­frei erfolgen.

Über neben­ste­henden Link gelangen Sie zum erwäh­nten NZZ Artikel.

Und wir halten Sie auf jeden Fall gerne auf dem Laufenden …

Einladung an das EWR zur Mitar­beit im Konsor­tium Seewärme Roman­shorn

Verant­wortliche der Romatherm AG haben mit der Genossen­schaft EW Roman­shorn (EWR) erste Kontakte aufgenommen, ob denn vielle­icht eine Mitar­beit in oder gar eine Beteili­gung am Seewasser-Wärme­ver­bund Roman­shorn, für alle Beteiligten Sinn machen würde? Ein so grosses Gener­a­tio­nen­pro­jekt braucht immer Kapital, Know-how und Ressourcen. Teile davon wären auch im EW vorhanden. Und damit wäre auch eine wichtige Nebe­nam­bi­tion des Vorhabens erfüllt, nämlich lokale Wertschöp­fung möglichst zu fördern und einheimische Infra­struktur auch möglichst einheimisch zu halten. Natür­lich bedeutet so etwas für alle Neuland. Natür­lich ist das EWR gar nicht darauf ausgerichtet, sich an Lösungen zu beteiligen, von denen nicht alle Genossen­schafter in gleicher Weise prof­i­tieren. Natür­lich finden sich hundert Für und Wider.

Über­haupt nichts ist beschlossen oder entsch­ieden. Doch es macht auf jeden Fall Sinn, eine solche Option zumin­dest zu prüfen.

Und nicht nur das EWR, auch andere Inter­essierte sind herzlich einge­laden, mit der Romatherm eine wie auch immer geartete Zusam­me­nar­beit zu besprechen.

Wir freuen uns über jede Anfrage und wir halten Sie auf jeden Fall gerne auf dem Laufenden …

76.2% — Die Zahl der Woche

Mit einer deut­lichen Mehrheit von 76.2 % hat das Roman­shorner Stim­mvolk am 9.6.2024 den Projek­tierungskredit für ein Seewasser-Wärme­ver­bund auf Basis eines Anergien­etzes angenommen. Diese hohe Zustim­mung, die posi­tive Reso­nanz an den Infor­ma­tionsver­anstal­tungen und die Rück­mel­dungen per E‑Mail zeigen auf, dass Roman­shorn hinter diesem Gener­a­tio­nen­pro­jekt steht.

Mit dem Projek­tierungskredit wird nun die Planung für erste Baupro­jekte wie die Seewasser­fas­sung, Gebäude und die ersten Kilo­meter des Leitungsnetzes in Angriff genommen. Gleichzeitig werden die Bewil­li­gungsver­fahren initi­iert sowie Produkte und Dien­stleis­tungen für die Energiebezüger entwickelt.

Weitere Infor­ma­tionen zur Abstim­mung können Sie aus der Mitteilung der Stadt entnehmen. 

2. öffentliche Infover­anstal­tung Seethermie am 31. Mai 2024

Die Romishorner Runde lädt die Bevölkerung am 31.5.2024 um 20.00 Uhr herzlich zu einer weit­eren Infover­anstal­tung zum Seethermie-Projekt Roman­shorn im Museum am Hafen (altes Zoll­haus) ein.

Wie bereits gestern Donner­stagabend 17.5.2024  an der 1. öffentlichen Infover­anstal­tung, wird die Bevölkerung über das zukun­ftsweisende Gener­a­­tionen-Projekt im Detail informiert. Liegen­schafts­be­sitzer und Inter­essierte können sich aus erster Hand darüber informieren,  wie das gewaltige Seewärme-Poten­zial für eine nach­haltige Wärmelö­sung  für die Stadt Roman­shorn genutzt werden kann.  Das Einsparungspoten­zial von 6’000 Tonnen CO2 ist enorm und trägt weiter dazu bei, die Dekar­bon­isierung voranzutreiben.

Lesen Sie mehr über die gestrige Infover­anstal­tung und der näch­sten öffentlichen Veranstal­tung am 31.05.2024

Infover­anstal­tung Seethermie am 16. Mai 2024

Am 16. Mai 2024 um 19.30 Uhr lädt die Stadt Roman­shorn zu einer Infover­anstal­tung zum Thema Seethermie-Projekt in die Aula der Kanton­ss­chule Roman­shorn ein. Stadt­präsi­dent Roger Martin und Nikos Karathanasis, Experte für Seethermie bei der Romatherm AG, informieren über das Projekt und beant­worten Fragen. 

Die Einladung richtet sich gleicher­massen an Liegen­schafts­be­sitzer als auch an Inter­essierte, die mehr über das zukun­ftsweisende Gener­a­­tionen-Projekt erfahren möchten.  Die Refer­enten informieren über die zeitliche und örtliche Erschlies­sung der Quartiere und geben Auskunft über tech­nische, ökol­o­gische und wirtschaftliche Aspekte des Projekts. 

Die Stadt hat zu diesem Thema im Seeblick einen Artikel gewidmet. Lesen Sie mehr zum Seethermie-Projekt Roman­shorn. 

Abstim­mungs­botschaft zum Projek­tierungskredit ist da

Am 9. Juni 2024 wird an der Urne über das Kred­it­begehren von 2 Millionen Franken für die Projek­tierung des Seewasser-Wärme­ver­bundes Roman­shorn abges­timmt. Der Stad­trat hat dazu eine Botschaft verab­schiedet, die detail­liert über das Projekt und die Finanzierung informiert. Ausserdem werden weitere nützliche Infor­ma­tionen zur Abstim­mung bereit gestellt.

Gesellschaft in Grün­dung

Es ist bald so weit: Per Ende April wird die Romatherm AG im Hinblick auf das vom Stad­trat vorangetriebene Projekt des Seewärmenetzes offiziell gegründet. 

Sie ist eine Tochterge­sellschaft der Regio­therm AG (vormals Gasver­sorgung Roman­shorn AG) und gehört zu 100 Prozent der Stadt Roman­shorn. Die Romatherm AG ist verant­wortlich für die Planung, den Bau und den Betrieb des zukun­ftsweisenden Seewärme­pro­jekts. Der zu sprechende Kredit würde als Kapi­talein­lage in die Romatherm AG für die Ausar­beitung des Projektes fliessen. Sollte das Gesamt­pro­jekt umge­setzt werden, wird die Romatherm AG von der Projek­tierungs­ge­sellschaft zur Betreiberge­sellschaft umge­wan­delt.

Projek­tierungskredit für Seewasser-Wärme­ver­bund

Der Stad­trat unter­bre­itet den Stimm­berechtigten für die Projek­tierung des Seewasser-Wärme­ver­bunds Roman­shorn am 9. Juni 2024 einen Kredit von zwei Millionen Franken.